„Kein AIDS für alle“- so lautet die neue Kampagne der Deutschen AIDS-Hilfe, die am 12.05.2017 gestartet ist und deren Ziel es ist, dass ab dem Jahr 2020 in Deutschland niemand mehr an Aids erkranken soll. Um dieses Ziel zu unterstützen und vor dem Hintergrund, dass laut RKI besonders in den ländlichen Gebieten die Zahlen der Spätdiagnosen immer noch sehr hoch sind, beteiligt sich auch die AIDS-Hilfe Hanau und Main-Kinzig-Kreis e.V. mit präventiven Aktionen an der Kampagne. Unter dem Titel „Ein Leben voller Möglichkeiten…auch mit HIV“ verteilen die MitarbeiterInnen in Arztpraxen im Main-Kinzig-Kreis Plakate, die sowohl die Ärzteschaft als auch die PatientInnen auf die Themen HIV, Test- und Behandlungsmöglichkeiten aufmerksam machen. Unterstützt wird dies durch öffentlichkeitswirksame Aktionen in den jeweiligen Orten, bei denen auch die Allgemeinbevölkerung erreicht werden soll. Sie werden finanziell von der Deutschen AIDS-Hilfe unterstützt.
Fast zeitgleich starten die BeraterInnen der hessischen AIDS-Hilfen zum diesjährigen Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie (IDAHOT) am 17.Mai 2017 ein neues Beratungsangebot, das vom Hessischen Sozialministerium gefördert wird und das sich an LSBT*IQ (lesbisch, schwul, bi-, trans-,intersexuell,queer) Geflüchtete mit und ohne HIV-Infektion richtet.
Am 23.05.2017 startet zudem ein weiteres Angebot für LSBT*IQ, welches ebenfalls vom Hessischen Sozialministerium finanziert wird. Unter dem Namen „Kaffee trifft Kuchen“, welches jeden 4. Dienstag im Monat von 16.00-19.00 Uhr in den Räumen der AIDS-Hilfe Hanau stattfindet, sollen lesbische, schwule, bi-, trans-, intersexuelle und queere Menschen die Möglichkeit zum Kennenlernen und Austausch geboten werden. Die MitarbeiterInnen der Einrichtung werden in dieser Zeit auch als Ansprechpartner vor Ort sein.
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